Am 2./3. Juli 2022 hat die Tischtennisabteilung zum 42. Mal ihr Tischtennis-Pokalturnier ausgerichtet. Nach 2 Jahren Corona-Pause trafen sich wieder Tischtennis-Spieler aus ganz Deutschland in der Mehrfachhalle über dem Katzwanger Hallenbad um sich miteinander zu messen.
Gespielt wurde wieder in den 4 Leistungsklassen D, C, B und S/A. Den Auftakt machten am Samstag um 11:30 Uhr die Herren der D-Klasse. In der D-Klasse starten normalerweise immer die meisten Teilnehmer. Mit 40 Teilnehmern spielten auch dieses Mal die meisten Teilnehmer in dieser Klasse. Nach einer Gruppenphase mit 8 Gruppen qualifizierten sich am Ende 16 Teilnehmer für die Endrunde im KO-System.
Hier trafen im Endspiel dann Martin Friedrich (SV Nürnberg Laufamholz) und Martin Pleier (TSV Unterföhring) aufeinander. Dabei konnte sich letztendlich Martin Friedrich durchsetzen und wurde damit Pokalsieger in der D-Klasse. Die beiden Dritten in dieser Klasse wurden hier Igor Rudi (TSV Maccabi Nürnberg e.V.) und Josef Adler (TTC Retzelfembach). Im Doppel gewannen Heiko Arndt und Uwe Werner (beide TSV Gerabronn) gegen Ihre Konkurrenten Milton Louis Balasz und Thorsten Roland (beide SG Siemens Erlangen).
Zum Abschluß des ersten Spieltages begannen dann gegen 15:30 Uhr die Spiele in der A-Klasse. Hier wurde den Zuschauern von den 26 angetretenen Spielern großes Tischtennis präsentiert.
Hier konnten letztendlich Karsten Reiß (TV 1848 Erlangen), Tobias Ehret (TSV Windsbach), Florian Hartig (DJK Sparta Noris Nürnberg) und Hernán-Benjamin Soto Torres das Halbfinale erreichen. Hier konnte sich Soto Torres glatt mit 3:0 gegen Reiß durchsetzen. Im 2. Halbfinale konnte Ehret ebenso glatt gegen Hartig punkten. Beim Showdown im Endspiel setzte sich dann Ehret mit 3:1 Spielen (12:10, 11:9, 5:11 und 11:3) doch klar gegen Soto Torres durch.
Im ebenfalls spannenden Doppel-Finale musste sich diesmal Tobias Ehret mit seinme Partner Tom Neumann mit 1:3 Spielen Ihren Gegnern Karsten Reiß und Sven Schaub geschlagen gegeben.
Am Sonntagmorgen ging um 9 Uhr die C-Klasse an den Start. Leider waren hier nur 20 Teilnehmer am Start - hier zeigte sich, dass viele Spieler aufgrund der Corona-Situation noch Vorbehalte bei einer Teilnahme an einem Turnier hatten. Hier konnten nach einem zähen Ringen Mark Williams (TuS Schnaittenbach) gegen Karim Yusuff (Post SV Nürnberg) mit 3:1 Sätzen durchsetzen. Jeweils Drittplatziert waren hier Olaf Schütt (1. FC Schwand) und Mark Fischer (Eichenkreutz Tischtennis Nürnberg.
Das Doppel gewann das Duo Jürgen Lengler (SpVvg Adelsberg) / Lukas Müller ( FT Würzburg) gegen Bernd Dreger / Olaf Schütt (beide 1. FC Schwand) mit 11:6, 11:9, 2:11 und 11:4 Punkten.
Die letzte Klasse in diesem Turnier in denen die Spieler gegeneinander antraten war die B-Klasse. Auch diese Klasse war - obwohl sonst immer zahlreich besetzt - mit 29 Spielern diesmal eher mäßig belegt. Insbesonders das Halbfinale von Thomas Frische (Post SV Chemnitz) gegen Michael Schüller (TSV Wolkersdorf) ging über die volle 5-Satz Distanz. Hierbei konnte sich dann letztendlich Michael Schüller mit 11:13, 8:11, 11:6 11:9 und 2:11 durchsetzen. Beim 2. Halbfinale zwischen Hjalmar-Torsten Schnabel (TSV München Ost) und Tom Hayward (SpVgg Zeckern) war die Begegnung relativ eindeutig: Schnabel gewann hier in den 3 Sätzen klar mit 11:8, 11:5 und 11:3 Punkten.
Im Doppel-Finale Jens Lippenberg (Kissinger SC) / Hjalmar-Torsten Schnabel (TSV München Ost) gegen Ihre Gegner Alkan Kalbkirmaz (TV 1848 Schwabach) / Michael Schüller (TSV Wolkersdorf) mit 3:0 durch. In dieser Konkurrenz konnte das Katzwanger Doppel Björn Klugner / Martin Feile einen respektablen 3. Platz erreichen.
Das Turnier wäre ohne viele Freiwillige nicht möglich. Neben der Unterstützung beim Auf- und Abbau der TT-Tische und der Begrenzungen sind ins besondere die Turnierleitung, sowie der Verkauf von Getränken, Brötchen, Wienerle - sowie Kaffee und Kuchen ein Garant für einen erfolgreichen Turnierablauf.
Alles in Allem war es ein sehr schönes und erfolgreiches Turnier. Wermutstropfen war hier lediglich die geringe Teilnehmerzahl in den einzelnen Klassen die der allgemeinen Corona-Situation geschuldet war. Leider war die Teilnahmerzahl so gering, dass die Damen-Konkurrenzen komplett abgesagt werden mussten. Hoffen wir im nächsten Jahr wieder auf eine steigende Teilnehmerzahl.