Gisela Fiedler hatte im Mai 2024 einen ausgesprochen erfolgreichen Tischtennis-Monat. Am 9.-12.5. spielte Sie bei den Internationalen Tischtennismeisterschaften in Ruhpolding. Vom 18.-20.5. trat sie bei den Deutschen TT-Seniorenmeisterschaften in Hamm/Westfalen an.

Internationale Bayerische Meisterschaften in Ruhpolding

In Ruhpolding trat sie im Doppel, Mixed und in den Mannschafts-Wettbewerb (1 Dame + 2 Herren) an. Das Ergebnis: 2 Silbermedaillen und 1 Bronzemedailie.

Im Damendoppel belegten Ruth Schneider (NRW) und Gisela nach dem Sieg über Marianne Blasberg (NRW)/Christl Rupprecht (Bayern) den 2. Platz. Das Endspiel verloren sie dann aber unglücklich 2:3 gegen die Europameisterinnen Rosi Berg/Karin Rauscher (Bayern).

Den Eintritt ins Mixed-Finale mussten sich Gisela und Wolfgang Rehmet (Berlin) hart verdienen: Sie konnten 3:2 gegen die Europameisterin Marianne Blasberg mit ihrem Partner Konrad Kleinkämper (NRW) gewinnen. Das Endspiel musste man dann aber nach einem ausgeglichenen Kampf 2:3 gegen Karin Rauscher/Herrmann Derler (Bayern) verloren geben.

Auch in der Mannschafts-Wertung zeigte Gisela großen Kampfgeist. Im Mixed mit ihrem Partner Wolfgang Rehmet  konnten sie übberracschend das Mixed-Duo Regina Isern/Karl-Heinz Dum nach einem harten Kampf 3:2 bezwingen. Dann mussten sie gegen die Mannschaft Karin Rauscher / Herrmann Derler / Peter Kapitza (Bayern) antreten. Hier konnte Gisela in einer spannenden und sehr fordernden Begegnung die langjährige Bayerische Meisterin bzw. Europameisterin Karin Rauscher trotz 0:2-Rückstands 3:2 besiegen. Leider musste sich Giselas Mannschaft aber insgesamt mir 2:3 Spielen geschlagen geben. Der Gewinn der Bronzemedaille war dennoch ein großer Erfolg für's Team.

Deutsche TT-Meisterschaften in Hamm

Auch bei den Deutschen TT-Meisterschaften in Hamm lief es relativ gut. Im Einzel konnte Gisela in ihrer Vierer-Gruppe jeweils mit 3:0 gegen Bärbel Schnütgen (NRW) und Helga Burgdorf (Hessen) gewinnen - verlor aber gegen die spätere Finalistin Doris Ruoff (BaWü) 3:1. Als Gruppenzweite musste sie dann im Viertelfinale gegen Ursula Bender (NRW), - die  Erstplatzierte in ihrer Gruppe - antreten. Gegen die angriffssarke Linkshänderin zu spielen war schon eine Herausforderung. Trotzdem konnte sie hier klar mit 3:0 gewinnen und hatte damit das Halbfinale erreicht. Leider forderten die 4 eingeschobenen Mixed-Spiele ihren Tribut. So verlor sie dann  gegen die spätere Deutsche Meisterin Rosi Berg (Bayern) die Sie im Februar 2024 bei den Bayerischen Seniorenmeisterschaften noch besiegen hatte. Da sie gegen die Meisterin verloren hatte, wurde Gisela ich 3. - vor der vielfachen Deutschen- bzw. Europameisterin Jutta Baron aus Berlin.

Beim Doppel lief es nicht so gut. Hier ging bereits das 1. Doppel zusammen mit Ruth Schneider (NRW) unglücklich 2:3 gegen Doris Ruoff / Heidrun Sieber (BaWü) verloren. Dafür ging es aber zusammen mit ihrem Mixed-Partner Partner Reinhard Lahme (Schleswig-Holstein) sehr gut. Im ersten Durchgang gewannen Sie mit 3:0 Sätzen gegen Bärbel Schnütgen (NRW) / Gunter Klugmann (BaWü). Im Viertelfinale dann 3:1 gegen Doris Ruoff / Peter Flach (Ba/Wü) und im Halbfinale dann 3:2 gegen Sonnhild Kayser / Peter Kapitza (Bayern). Im Endspiel musste man sich dann dem Meisterdoppel Jutta Baron (Berlin) / Günter Fraunheim (Sachsen) mit 1:3 Sätzen geschlagen geben. Die Silbermedaille belohnt hier aber alle Anstrengungen.

Auch dieses Jahr trat Gisela in der Klasse Ü80 wieder bei den Bayerischen Meisterschaften der Seioren in Dillingen a d. Donau an.

Die Einzel begannen für Gisela gleich mit einem Kracher: In einem fast einstündigem Spiel konnte Gisela als einzigen die derzeit amtierende Deutsche Meisterin Rosi Berg (TSV Oberstdorf) mit 3:2 Sätzen bezwingen.

Gegen die Angriffsspielerin Helga Denz (TSV Durlach) konnte Sie sich sogar glatt mit 3:0 durchsetzen. Leider verlor Sie dann gegen ihre "Angstgegnerin" Sonnhild Kayser (SV-DJK Taufkirchen) in 1:3 Sätzen. Am Ende hatten alle 3 Erstplatzierte 2:1 Spiele gewonnen. Letztendlich hat  Rosi Berg die Bayerische Meisterschaft für sich entschieden. Hätte Gisela nicht 3:2 sondern 3:1 gewonnen wäre Sie Meisterin geworden. So knapp geht es manchmal aus.

 Trotzdem hat sich Gisela für die Deutschem Meisterschaften 18. - 20.5. in Hamm/Westfalen qualifiziert. Alles Gute. :-) 

P:S: Hier ein kurzer Videobericht des BTTV zu der Veranstaltung.

Gisela Fiedler hat sich bei den 23. Deutschen Seniorenmeisterschaft 2023 erneut einen großen sportlichen Erfolg erkämpft.

Vom 29.4. bis zum 1.5.2023 fanden die diesjährigen Deutschen Tischtennis-Meisterschaften der Senioren in Ahrensburg statt. Insgesamt waren 489 Teilnehmer gemeldet die in 10 Altersklassen in 50 Einzel-, Mixed- und Doppel Konkurrenzen gegeneinander antraten.

Mit ihrem Mixed-Partner Reinhard Lahme (TTVSH) spielte Gisela das erste Mal zusammen - und auch gleich sehr erfolgreich: Gleich in den erste Spielen gegen Doris Diekmann / Klaus Kräher (beide TTVN) und gegen Ruth Schneider / Gerhard Pigerl (beide NRW) konnte man mit 3:0 gewinnen.

Im Halbfinale traf man dann auf die Vorjahressieger Lore Eichhorn / Andreas Bernhauer (Baden / Baden -Würtenberg). Tatsächlich konnte man auch dieses Duo am Ende mit 3:2 Sätzen in ihre Schranken weisen. Im Finale musste man dann gegen die amtierende Weltmeisterin im Mixed -Heidi Wunner- mit ihrem Partner Siegfried Lemke antreten. Das Spiel war sehr spannend mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Letztendlich musste sich Gisela mit Ihrem Partner im 5. Satz mit 9:11 Punkten geschlagen geben.

 Das Doppel hat Gisela zusammen mit Ihrer Partnerin Ruth Schneider (NRW) bestritten. Nach Siegen gegen Helga Burgdorf / Ursel Witte (Hessen / Niedersachsen) und gegen Heide Milch / Doris Diekmann (Rheinland / Niedersachsen) traf man im Finale auf die deutschen Meisterinnen Lore Eichhorn / Heidi Wunner (Baden / Rheinland). Auch hier war es ein anstrengender Kampf - aber auch dieses Finale wurde letztendlich mit 1:3 Sätzen verloren.

 Im Einzel ist es etwas schlechter gelaufen. Nach der Vorrunde war die erste Gegnerin gleich Sonhild Kayser. Die beiden kennen sich schon lange uns sind schon häufig aufeinander getroffen. Auch diesmal war es wieder ein zähes ringen. Nach einer 2:0 Satzvorsprung musste Gisela den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen. Im 5. Satz konnte sie ein 10:8 Vorsprung nicht zum Sieg nutzen, sondern verlor in der Verlängerung mit 13:15. Dadurch hat es leider "nur" zu einem 5. Platz im Damen Einzel der Klasse Ü80+ gereicht.

Herzlichen Glückwunsch zu den beeindruckenden Platzierungen. :-)